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Zweigstelle: Zentralbibliothek	Standorte: O 310 Mukhe	Interessenkreis:	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Der Arzt, Wissenschaftler und Schriftsteller berichtet über die medizinische Geschichte der Krebserkrankung. Seit über 5.000 Jahren lebt die Menschheit mit dieser Krankheit. Er wagt aber auch einen Blick in die Zukunft der Krebstherapie.

Der New Yorker Onkologe erhielt für "The Emperor of all Maladies" 2011 den Pulitzer-Preis. In der Verbindung von wissenschaftlicher Debatte und Patientenschicksal legt Mukherjee sowohl eine Kulturgeschichte des Krebses, als auch eine Geschichte der Beschäftigung mit dem Krebs vor. Nicht, weil der Autor den Krebs als Person sieht, hat er sich für "Biografie" entschieden, sondern weil er eine eigene Geschichte hat: "Man beginnt durch den Krebs, die Welt zu verstehen". Indem Mukherjee etwa den Brustkrebs in den Jahren 1750, 1850, 1950, 2050 verfolgt, vereinigt der Autor die Patienten aller Epochen, und der Leser erfährt auf diese Art erlebter und erlittener Medizingeschichte, was Krebs eigentlich ist, wie er war und wie er sich verändert. So lernt der Leser viel über die Entstehung und den Sinn bzw. Unsinn der unterschiedlichen Therapien. Am Schluss ein Blick auf die Zukunft des Königs aller Krankheiten: Als unser dunkler Zwilling wird er nicht "abzusetzen", aber durch Prävention und neue Therapien zu steuern sein. Breites, euphorisches Medienecho.