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Der hochbegabte Rann Colfax reist nach dem Tod seines geliebten Vaters in andere Länder und Kontinente und verliebt sich in Paris in die Tochter eines chinesischen Kunsthändlers, bevor er als einsamer Schriftsteller endet.

Das Manuskript zu diesem bisher unveröffentlichten Roman der Literaturnobelpreisträgerin wurde angeblich zufällig gefunden. Darin wird die Geschichte des Rann Colfax erzählt, der als Sohn eines Literatur-Professors in einer kleinen Studentenstadt aufwächst. Bald nach seiner Geburt stellt sich heraus, dass der Junge hochbegabt ist. Rann bringt sich als 3-Jähriger das Lesen selbst bei und lernt danach als Schüler ganze Enzyklopädien auswendig. Als aber sein Vater eine Weltreise mit Rann zu planen beginnt, erliegt dieser einem Krebsleiden. So macht sich der Junge selbst auf in andere Länder und Kontinente. Dabei wird er schon in England von einer attraktiven Witwe verführt und lernt später in Paris Stephanie, die Tochter eines reichen chinesischen Kunsthändlers, kennen und lieben. Mit Stephanie ist die Autorin dann auch wieder bei einem der Grundthemen ihrer Werke angekommen: den Konflikten zwischen chinesischer Tradition und neuem westlichen Gedankengut (vgl. u.a. "China - gestern und heute", BA 6/97). Nach einem Einsatz als Soldat im Korea-Krieg endet Rann als einsamer Schriftsteller. Vielen empfohlen.