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Der Autor, Jahrgang 1939, hat die DDR von Anfang an erlebt. Er studierte die englische Sprache und unterrichtete an Schulen und Hochschulen. Er beschreibt, welche Tücken es im Alltag des Arbeiter- und Bauernstaats zu überwinden galt, wie man sich Erfolge organisierte und Behörden ärgern konnte.

Der Autor, Jahrgang 1939, hat die DDR von Anfang an erlebt und ist im September 1989 in die Bundesrepublik ausgereist. Der Sohn eines Dorfpfarrers konnte das Abitur ablegen, die englische Sprache studieren und an Schulen und Hochschulen unterrichten. Er berichtet über das Studentenleben, seine Erlebnisse als Lektor an der Technischen Hochschule Merseburg und beim Dolmetschen für internationale Gäste. Der Autor schildert die Probleme beim Autokauf und der Wohnungsbeschaffung. Die Familie ergattert eine Zuweisung für einen Trabi und die Vorzeige-Plattenbau-Stadt Halle-Neustadt. Auch die Staatssicherheit kommt vor. Das Buch bietet eine oft vergnügliche Lektüre, in dem mit Anekdoten und Witzen beschrieben wird, welche Tücken es im Alltag des Arbeiter- und Bauernstaats zu überwinden galt, wie man sich Erfolge organisierte und Behörden ärgern konnte. Seine oftmaligen Versuche, als Sprachlehrer England besuchen zu können, werden immer wieder abgelehnt. Auch das führt schließlich zum Ausreiseantrag. Irgendwie steht man vor der Frage, wie man sich selbst verhalten hätte. Wäre man mitgelaufen? (2-3 S)