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Im Vernichtungslager Treblinka wurden innerhalb eines Jahres eine Million Jüdinnen und Juden umgebracht. Trotz der Brutalität und Überwachung im Lager gelang es einer Gruppe von Häftlingen, einen bewaffneten Aufstand vorzubereiten. Am 2. August 1943 erhoben sie sich. Nur 90 von ihnen überlebten.

In Treblinka wurden zwischen Juli 1942 und August 1943 wahrscheinlich eine Million Jüdinnen und Juden ermordet. Am 2.08.1943 fand dort der erste und größte bewaffnete Häftlingsaufstand in einem Vernichtungslager statt. Mehr als 200 Gefangenen gelang damals die Flucht; nur ein Teil von ihnen überlebte. Der polnische Journalist und Historiker Michal Wójcik schildert in seiner historischen Reportage aus Perspektive der Häftlinge detailliert den Lageralltag, der durch besonders brutale Behandlung der Gefangenen gekennzeichnet war, die heimliche Vorbereitung des Aufstands und dessen Durchführung. Dabei stützt er sich vor allem auf Berichte von Überlebenden (vgl. C. Rajchman: "Ich bin der letzte Jude", ID-B 50/09; R. Glazar: "Die Falle mit dem grünen Zaun", ID-A 38/08). Außerdem setzt er sich kritisch mit dem Mythos der Beteiligung des polnischen Widerstands am Aufstand auseinander. Mit einer Bibliografie und einer Liste der Überlebenden des Aufstands im Anhang. - Ein anschaulich geschriebenes Buch zu einem Thema, über das es kaum populärwissenschaftliche Literatur gibt. (2)