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Zweigstelle: Lütten Klein	Standorte: R 11 Struk	Interessenkreis: Historisches	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Im Jahr 1600 nimmt der französische König Heinrich IV. Maria de' Medici zur Frau, was ihm seine Mätresse Henriette d'Entragues heimzahlen will. Doch vorher fällt der König einem Komplott zum Opfer und seine Witwe verbündet sich mit dem machthungrigen Kardinal Richelieu. Die Medici-Chronik, Teil 4.

Als Maria de' Medici 1600 Königin von Frankreich wird, sinkt der Stern derer von Medici bereits. Ihr Mann Heinrich IV. stürzt sich in ständige Liebschaften, die politische Nachspiele haben bis hin zu seiner Ermordung 1610. Maria zeigt Haltung und Machteifer und übernimmt die Regentschaft, bis ihr Sohn Ludwig XIII. selbst regieren kann. Sie fördert Kardinal Richelieu und die Kunst, insbesondere Peter Paul Rubens. Vom Sohn ins Exil geschickt, lebt sie bis zu ihrem Tod nach all dem Prunk nun bescheiden in den Spanischen Niederlanden. Im 4. und letzten Band der Medici-Tetralogie (zuletzt "Das Blut der Königin", ID-A 31/17) läuft Autor Matteo Strukul sprachlich und geschichtlich zur Hochform auf. Er beleuchtet die Zeit und ihre Agitatoren mit großer Kenntnis, belegbaren Fakten und einem untrüglichen Gespür für die menschlichen Belange. Sein Sinn für spannende Unterhaltung mischt sich kongenial mit der komplexen Geschichte. Der Band ist auch ohne die vorhergehenden mit Gewinn lesbar. Für alle an der Frühmoderne, am Absolutismus, an der Geschichte Frankreichs und der Medici Interessierten sehr gerne empfohlen.