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Zweigstelle: Zentralbibliothek	Standorte: O 190 Böhme	Interessenkreis:	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Die Neurowissenschaftlerin setzt sich mit Forschungen zum Placebo- (helfender Glaube an die gesundheitsverbessernde Wirkung eines Mittels) und dem gegenteiligen Nocebo-Effekt auseinander. Dazu zeigt sie, wie unsere Erwartungen unsere Wahrnehmung und unser Verhalten beeinflussen. Allerdings sei die Reaktion verschieden und speise sich vor allem aus dem Vertrauen zur Kompetenz und den guten Absichten unserer Mitmenschen. So erwarte der Optimist mehr Gutes und bemerke dieses eher aufgrund selektiver Wahrnehmung. In ihrem Resümee empfiehlt sie daher Maßnahmen, die zu mehr geistiger Autonomie führen wie Kontrolle über die eigenen Gedanken und Steuerung der Aufmerksamkeit. Wichtig sei, dass man zwischen beeinflussbaren und nicht beeinflussbaren Dingen unterscheiden könne. Ferner rät sie zu Aktivitäten, die die Verbundenheit mit Mitmenschen stärken. Insgesamt sei eine offene Haltung gegenüber der Zukunft wichtig und die Fähigkeit, Unsicherheiten auszuhalten. - Überzeugend, gut belegt und nachvollziehbar.