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Der 26-jährige Lale, 1942 nach Auschwitz deportiert, überlebt das Vernichtungslager als Tätowierer, der den Neuankommenden eine Nummer in den Arm stechen muss. Dort lernt er auch Gita kennen und lieben. Er hilft ihr zu überleben, bis sie kurz vor der Befreiung des KZ getrennt werden.

Die von der australischen Autorin Heather Morris erzählte Lebensgeschichte des slowakischen Juden Lale Sokolov (1916-2006), der Auschwitz überlebte, wird von dem Schauspieler und Sprecher Julian Mehne (Jg. 1972) mit warmer, ruhiger, gut modulierter Stimme vorgetragen. Sokolov wurde 1942 nach Auschwitz deportiert, wo er aufgrund seiner Arbeit als Tätowierer eine privilegierte Stellung innehatte, die es ihm ermöglichte, Gita, in die er sich verliebt hatte, zu unterstützen. Kurz vor der Befreiung des Lagers voneinander getrennt, treffen sie sich 1945 in Bratislava wieder, heiraten und wandern später nach Australien aus. Die kurze Nachbemerkungen der Autorin liest die Schauspielerin Sabine Arnhold. Auf den Klappen der CD-Hülle sind kurze Informationen zu Lala Sokolov, der Autorin, dem Sprecher und dem Inhalt des gleichnamigen Buches (vgl. ID-A 35/18) abgedruckt. Eine dem Inhalt des Buches angemessene Lesung über mehr als sieben Stunden, der sich gut folgen lässt. (2)