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Im 1. Teil die autobiografische Erzählung des "Nazijägers" Simon Wiesenthal (1908-2005) zur Frage nach den "Möglichkeiten und Grenzen von Vergebung". Antworten namhafter Persönlichkeiten von Améry über Marcuse bis Zuckmayer auf diese Frage nach Schuld und Sühne.

Aus Anlass des 10. Todestages von Simon Wiesenthal (1908-2005), der es sich als Überlebender der Konzentrationslager zur Lebensaufgabe gemacht hatte, NS-Täter vor Gericht zu bringen, eine Neuauflage seiner autobiografischen Erzählung, in welcher ihn die Frage nach den "Möglichkeiten und Grenzen von Vergebung" umtreibt und die er zusammen mit Antworten namhafter Persönlichkeiten aus aller Welt auf diese Frage 1970 erstmals bei Hoffmann & Campe publiziert hat (BA 270, 149). Der Erzähltext selbst ist unverändert. Der angehängte Antwortteil ist um weitere aktuelle Stellungnahmen zum Thema, z.B. von dem Philosophen Detlef Horster, dem Regisseur Marcel Ophüls oder dem Schriftsteller Martin Walser, erweitert und so im Umfang erheblich angewachsen. - Möglichkeit zur Erst- bzw. Ersatzanschaffung dieses lange vergriffenen und weiterhin wichtigen und bewegenden Buches zum Holocaust und zum ethischen Dilemma von Schuld und Sühne. (2)