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Wie verändert die Corona-Krise unser Denken und Handeln? Und welche Perspektiven ergeben sich daraus für die Gesellschaft und für jeden einzelnen? Das Buch macht Mut, die Krise als Chance für ein besseres (Zusammen-)Leben zu begreifen.

Der Zukunftsforscher M. Horx (zuletzt "15 1/2 Regeln für die Zukunft", ID-A 40/19) geht der Frage nach, inwiefern die Corona-Krise unsere Welt und unser Handeln nachhaltig verändern könnte. Er erkennt in der Krise und der temporären Infragestellung unserer bisherigen Gesellschaftsform und Lebensweise langfristig gewaltige befreiende Potenziale und die Chance auf einen umfassenden kulturellen und wirtschaftlichen Wandel, der vor allem unser Verhältnis zu Natur und Umwelt tief greifend verändern könnte. Horx wendet dabei das psychologische Visionsverfahren der "Re-Gnose" an, der rückblickenden Vorausschau. Welche Optionen zeigen sich, wenn wir uns z.B. vorstellten, im Herbst 2020 zu leben und auf die Corona-Krise des Frühjahrs 2020 zurückzublicken? - Das Buch verschließt nicht die Augen vor Leid und den erheblichen Verwerfungen, die die Corona-Krise mit sich gebracht hat, macht aber Mut, die Krise als Ausgangspunkt zu nehmen für tief greifende Verhaltensänderungen und gesellschaftlichen Wandel. Der Text ist am Puls der Zeit, gut lesbar und anschaulich; er kann breit empfohlen und eingesetzt werden. (2)