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Die 1983 in London geborene Autorin wurde in eine maoistische Sekte hineingeboren und dort 30 Jahre lang gefangen gehalten, geschlagen und kontrolliert. 2013 flüchtet sie mithilfe einer Wohltätigkeitsorganisation in ein Frauenhaus. Krank und gestört beginnt sie, sich ein eigenes Leben aufzubauen.

Die 1983 geborene Autorin wuchs, 30 Jahre lang gefangenhalten von sechs Erwachsenen, in der maoistisch geprägten Sekte "Kommunistisches Kollektiv" in London auf. Leiter war ihr Vater AB (43 Jahre); ihre Mutter seine ergebenste Verehrerin. Doch erst 2013 erfährt sie durch DNA-Analyse, wer ihre Eltern sind. Katy war eingesperrt, durfte nicht einmal aus dem Fenster sehen, hatte Angst vor faschistischen Agenten, die angeblich draußen lauerten, durfte auch kein Mädchen sein. AB schlug, belog, bedrohte sie, konnte angeblich Gedanken lesen. Erst nach und nach erkämpft sie sich kleine Freiheiten und flüchtet 2013 mithilfe einer Wohltätigkeitsorganisation in ein Frauenhaus in Leeds. 2015 wird AB wegen Vergewaltigung (der "Genossinnen"), Misshandlung, Kindesmissbrauch ... zu 23 Jahren Gefängnis verurteilt. Katy macht ihren Collegeabschluss, ist aber weiterhin psychisch, emotional und mental gestört. - Berührender, detailreicher Erfahrungsbericht mit Längen, der ihre Entwicklung präzise nachzeichnet. Die Ideologie der Gruppe bleibt blass. Ergänzend zu "Rücksichtslos" (ID-A 47/17) von Ronald T. Miscavige. (2)