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Der Autor ist der Vater von David Miscavige, derzeitiger "Chairman of the Board" von Scientology. Nach mehr als 40 Jahren verließ er die Organisation, deren destruktiven Strukturen von Gründer Ron L. Hubbard in Gang gesetzt, aber von seinem Sohn verstärkt worden seien.

Nach J. Miscavige-Hill (ID-A 21/13), Nichte von David Miscavige, hat nun auch der Vater des "Chairman of the Board" von Scientology einen Bericht über sein Leben in der Sekte geschrieben. Der ehemalige Marine und Musiker (geboren 1936) hatte sich Ende der 1960er-Jahre durch die "Auditings" Hilfe bei seinen Eheproblemen erhofft und wurde nach und nach von dem ausgefeilten System in Bann gezogen; Scientology begann das gesamte Familienleben zu bestimmen. Den mit krimineller Energie und Menschenverachtung verbundenen Machtmissbrauch seines Sohnes setzt Miscavige in Beziehung zu den Strukturen, die er während seiner Ausbildung bei den Marines kennengelernt hatte. In seinen Grundzügen sei das System aus Freiheitsberaubung, Ausbeutung und Gehirnwäsche von Gründer Ron L. Hubbard in Gang gesetzt, vom Sohn aber verstärkt worden. Nach 27 Jahren in der "Sea Organization", Zentrale und paramilitärische Kadertruppe, floh Miscavige und wurde danach noch jahrelang ausspioniert. Einen positiven Blick auf Scientology hat er sich trotzdem bewahrt. Mit einem Vorwort von Ursula Caberta ("Scientology", ID-A 18/14). (2)